Der angemessene Sicherheitsabstand 
zwischen Störfallanlagen und Schutzobjekten
 
 
 

Über mich



Nachdem die Berufsphase abgeschlossen war, sah ich für mich im sogenannten 3. Lebensabschnitt die Herausforderung, mein Wissen aus über 30-jähriger Berufserfahrung, insbesondere im Vollzug umweltrechtlicher Vorschriften bei besonders umweltrelevanten Anlagen in immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren, wie Erteilung von Genehmigungen zur Errichtung (Erstgenehmigung), wesentlichen Änderungen und zum Betrieb sowie der Überwachung störfallrelevanter Anlagen, weiterzugeben. Ich entschloss mich im fortgeschrittenen Alter noch zu promovieren. Hierbei konnte ich mein Fachwissen in Verbindung mit umfassender Forschungsarbeit für meine Dissertation

 “Konzipieren einer dynamischen Zonierung zur Zulassung von Schutzobjekten im angemessenen Sicherheitsabstand zu Störfallanlagen“

 

DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK
https://d-nb.info/1201126959/34

 

BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL



einbringen. In der Arbeit untersuchte ich, wie die Einflussfaktoren für eine ausnahmsweise Zulassung von Vorhaben im angemessenen Sicherheitsabstand des Art. 13 der Seveso-III-Richtlinie anzuwenden sind. Zentrale Fragestellungen in diesem Zusammenhang betrafen Schutzobjekte und die Genehmigungsfähigkeit störfallrelevanter Errichtung oder Änderung von Betriebsbereichen.

Mit den gewonnenen Resultaten steht ein transparentes Instrumentarium für eine harmonisierte Vorgehensweise für verschiedene Anwendungsgebiete und Fragestellungen im Kontext einer ausnahmsweisen Zulassung von Schutzobjekten im geforderten angemessenen Sicherheitsabstand des Art. 13 der Seveso-III-Richtlinie in der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung. Die Dissertation beinhaltet eine praxisbezogene und methodische Anleitung zum Umgang mit dem Abstandsgebot.

Meine Referenzen:

  • Studium der Sicherheitstechnik an der Universität und GH Wuppertal, Abschlussnote „sehr gut"
  • Sicherheitsingenieur (Univ.) bei BMW München
  • wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technische Zuverlässigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal
  • Referendariat Gewerbeaufsichtsverwaltung Rheinland-Pfalz, Abschluss: zweites Staatsexamen, Note „gut“ 
  • Tätigkeit in der Gewerbeaufsichtsverwaltung Rheinland-Pfalz beim Landesamt für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht Mainz und im Gewerbeaufsichtsamt Koblenz
  • 1990 Wechsel in die Gewerbeaufsicht-/ Umweltverwaltung des Landes NRW. Dort war ich bis 2017, zuletzt als Regierungsgewerbedirektor, bei der Bezirksregierung Düsseldorf tätig
  • 2016 bis 9. Sept. 2019 Promotion zum Dr.-Ing. mit der Note magna cum laude am Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik / Unfallforschung Univ. Prof. Dr. Uli Barth, Universität Wuppertal.

 

Dr. Franz Josef Bauer